Zwerchfellatmung reduziert belastungsinduzierten oxidativen Stress (2009)

Zwerchfellatmung reduziert belastungsinduzierten oxidativen Stress (2009)

Forscher der Universität Camerino (Macerata/Italien) kamen zu dem Schluss, dass Zwerchfellatmung als grundlegender Bestandteil von PranayamaYogaZen, Transzendentaler Meditation (TM) und anderen Meditationstechniken nicht nur entspannende und therapeutische Wirkung hat und Stress reduziert, mehr noch: Korrekte Zwerchfellatmung führt zu einem niedrigeren Level an oxidativem Stress und kann Athleten, die anstrengende Trainingsübungen ausführen, sogar vor der schädlichen Langzeitwirkung freier Radikale schützen.

Für die Studie wurden 16 Athleten während einer anstrengenden Trainingseinheit überwacht. Nach dem Training wurden sie in zwei gleiche Gruppen von je 8 Personen unterteilt. Die erste Gruppe entspannte mit Zwerchfellatmung und konzentrierte sich an einem ruhigen Ort auf die Atmung. Die Kontrollgruppe entspannte im Sitzen an einem entsprechenden ruhigen Ort. Die Ergebnisse zeigten, dass die durch die Zwerchfellatmung herbeigeführte Entspannung nach dem anstrengenden Training bei den Athleten die antioxidative Abwehr erhöhte – der Cortisol-Level nahm entsprechend ab, der Melatonin-Level stieg entsprechend an. Zwerchfellatmung kann daher nach körperlicher Anstrengung vor den schädlichen Wirkungen freier Radikale schützen.

Originalstudie: Diaphragmatic Breathing Reduces Exercise-Induced Oxidative Stress

Artikel zur Studie: Diaphragmatic Breathing Reduces Exercise-Induced Oxidative Stress

Quelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Wissenschaftliche_Studien_Pranayama_(yogische_Atem%C3%BCbungen)

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